Vernehmlassungseingabe: Obligatorium für eRezepte und eMedikationspläne reduzieren Medikationsfehler

Die IG eHealth untestützt die verpflichtende Einführung von eRezepte, eMedikationsplänen und der Vorgaben für die Medikation bei Kindern und Jugendlichen im Sinne der vom Parlament überwiesenen Motionen von alt Ständerat Hans Stöckli (SP Bern).

 

Das eRezept und der eMedikationsplan sind die zentralen Anwendungen des elektronischen Patientendossiers EPD. Weil das Obligatorium für ambulant tätige Ärztinnen und Ärzte frühestens in den 2030er Jahren eingeführt werden dürfte, braucht es zwingend andere elektronische Möglichkeiten, um den Leistungserbringern und den Patientinnen und Patienten die Daten elektronisch verfügbar machen zu können. 

 

Medikationsfehler sind im Gesundheitswesen relativ häufig. Diese können mit digitalen Instrumenten reduziert werden. Weil die Tools freiwillig zu wenig eingesetzt werden, braucht es Obligatorien (Marktversagen). Wichtig ist, dass der Staat sich an den Kosten der Einführung der Tools beteiligt. Die Frage der Finanzierung fehlt in der Vernehmlassungsvorlage.

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Vernehmlassungseingabe HMG 3a
2024-03-22_Antwortformular_Vernehmlassun
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